StVV: Stadterweiterung Südwest wird zurückgestellt
Die Flächen südlich der sogenannten Gartenstadt, die im Flächennutzungsplan-Änderungsverfahren weiterhin als Baufläche dargestellt werden, bleiben auch weiterhin im Flächennutzungsplan bestehen. „Für die Zukunft bereiten wir uns vor“, unterstrich Bürgermeister Meger. „Die StVV hat dem Beschlussvorschlag zugestimmt, dass die Verwaltung aufgefordert wird, für diesen Bereich bis zur weitgehenden Realisierung des Bereichs zwischen Brandenburger und Ketziner Straße keine weiteren Aufstellungsbeschlüsse zu schaffen“, so Meger.
„Zielstellung ist es, zunächst nur die Stadterweiterung Süd zwischen Brandenburger und Ketziner Straße so weit zu entwickeln, dass diese Erweiterung auch in die Gänge kommt, und erst danach – vorausgesetzt, es besteht bis dahin immer noch Bedarf – die Stadterweiterung Südwest zwischen Brandenburger Straße und Schützenstraße zu entwickeln“, erläuterte der Bürgermeister den Beschluss.
Die Zurückstellung weiterer Bebauungsplanverfahren in der Stadterweiterung Südwest betrifft nicht die im FNP mit Stand der Neubekanntmachung 2019 bereits dargestellten Wohnbauflächen. Dort sei die Aufstellung von Bebauungsplänen zur Umsetzung der FNP-Darstellung weiter möglich, hieß es im Beschluss. Durch die klare Fokussierung auf die beiden Schwerpunktbereiche wird darüber hinaus ein Flickenteppich räumlich nicht zusammenhängender Plangebiete vermieden, was zu unwirtschaftlichen Erschließungsanlagen führen könnte.