In der Umgebung

Vogelbeobachtungsturm Utershorst
Der Beobachtungspunkt liegt in einem weitläufigen Wiesengelände im "Rhin-Havelluch" nördlich von Nauen. Das Gebiet bei Utershorst ist ein Vorsammelplatz der Kraniche, die hier am späten Nachmittag stundenlang rasten, bevor sie bei einbrechender Dunkelheit ihre Schlafplätze aufsuchen. An manchen Tagen sind hier bis zu 15.000 Vögel zu sehen. Gelegentlich überfliegen Saat- und Blessgänse sowie Singschwäne die Wiesen. Zuweilen kann man jagende Wiesenweihen oder Raufußbussarde entdecken.
Tipp: die Kraniche sind am besten während des Herbstzuges von September bis November zu beobachten. Empfehlenswert ist ein Abstecher nach Linum. Das Gebiet um die Linumer Teiche gehört zum größten Kranichrastplatz in Brandenburg. Die "Storchenschmiede Linum" des NABU Berlin hält dazu Informationsmaterial bereit und bietet zudem Führungen im Gebiet an.
Anfahrt: Von Nauen westwärts in Richtung Hertefeld fahren, nach etwa 3 km wird Utershorst durchfahren, kurz danach wird der Große Havelländische Hauptkanal gequert, nach 100 m biegt die Straße nach links ab, im Scheitelpunkt der Kurve liegt rechter Hand der Turm, an dessen Fuß man parken kann.

Havelland-Radweg
Der Havelland-Radweg gehört zu den wohl schönsten und entspanntesten Möglichkeiten, auf den Spuren Theodor Fontanes das Havelland zu entdecken. Dabei führt der mehr als 100 Kilometer lange Radweg eine Strecke durch unsere Region, entlang am Nauener Bahnhof über Lietzow, Berge und Ribbeck. Endlos erscheinende Felder und Wiesen schenken den Sinnen die Weite, die sie benötigen, um Abstand vom Alltag zu nehmen und die Seele baumeln zu lassen.
Weitere Informationen unter: www.radkompass.de/Radfernweg/havelland-radweg.html

Radrundweg Nauener Dreieck
Diese 28 Kilometer lange Radrundtour führt von der historischen Altstadt Nauen zu den kulturellen Schwerpunktorten Ribbeck und Groß Behnitz und verläuft zum Teil entlang des Havelland-Radweges. Wer hier per Pedes unterwegs ist und im liebevoll gepflegten Ribbeck eine Pause einlegt, kann die Zeit zurückdrehen und einiges über das Leben auf dem Land im 19. und frühen 20. Jahrhundert erfahren. Ähnlich wie beim zweiten Stopp in Groß Behnitz auf dem Landgut Stober, welches erstmals der Eisenbahnerfamilie Borsig gehörte. Es ist eine Tour, die auch weniger Sportliche bewältigen und bei der es viel Interessantes zu entdecken gibt.
Weitere Informationen unter: www.havelland-tourismus.de/radfahren/regionale-radrouten/nauener-dreieck