Moni’s Bistro schließt für immer
Stolze 22 Jahre war die Gaststätte von Monika Hartmann (LWN) die Anlaufstelle für Hungermäulchen und für alle Menschen, die ein wenig Geselligkeit in der Altstadt von Nauen gesucht und dort auch gefunden haben. Am letzten Tag von Moni’s Bistro schaute auch Bürgermeister Manuel Meger (LWN) vorbei und verabschiedete sich persönlich von der Köchin. „Die Nachricht kam jetzt wirklich recht plötzlich und sie macht mich auch ein wenig traurig, denn mit dem Torschluss von Moni’s Bistro verliert Nauen einen wichtigen Treffpunkt.“ Sie gehöre zum Nauener Urgestein, und sie ist eine Institution – sowohl gesellschaftlich als auch gastronomisch, unterstreicht er. Der Bürgermeister Meger ist seit langer Zeit Stammgast und „per Du“ mit Monika Hartmann - gehören doch beide seit vielen Jahren der Nauener Stadtverordnetenversammlung an.
Begonnen hatte alles mit einem Imbiss-Ladenlokal in der Gartenstraße. Von dort zog sie zunächst in das Lokal in der Mittelstraße 40, das fortan unter dem Namen Moni’s Schlemmerstübchen große Bekanntheit erlangte, bis sie schließlich in das jetzige Ladenlokal in der Mittelstraße 1 zog. Bei „Moni“, wie sie von allen genannt wird, gab es seit von Anbeginn alles, was die Nauener vor allem mochten: Kräftiges und Deftiges für einen fairen Preis – und jede Menge Gemütlichkeit und Geselligkeit. Bulette mit Kartoffeln, Schnitzel oder eine Soljanka – die Stammkundschaft aller Altersgruppen zog immer mit und war stets zufrieden mit Monis Angebot. Und ein „Offenes Ohr“ gab es auf Wunsch immer gratis dazu. Ihre berufliche Karriere begann sie einst als Agro-Technikerin, bis sie ihre Berufung als Gastronomin erkannte. Fast betrübt sagte der Bürgermeister: „Ich bezweifle, dass die Lücke, die jetzt mit dem verdienten Ruhestand von Moni Hartmann entsteht, geschlossen werden kann.“