Medaillen für vier Ribbecker Feuerwehrleute
Nachdem in den vergangenen Wochen die Kameraden in den Ortsteilen Kienberg, Börnicke, Tietzow und Markee geehrt wurden, freuten sich diesmal eine Kameradin und drei Kameraden der Feuerwehr Nauen Einheit Ribbeck über die Auszeichnungen. Hauptfeuerwehrfrau Ulrike Kern, seit 2001 Mitglied, erhielt die bronzene Medaille für 20 Jahre treue Dienste. Auch Hauptfeuerwehrmann Markus Kern, seit 1999 Mitglied, erhält die bronzene Auszeichnung.
Mit der goldenen Medaille für 40 Jahre treue Dienste wurden am Abend Ortswehrführer und Oberbrandmeister Bernd Hilse ausgezeichnet, der seit 1980 Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr ist. Seit 1981 ist Löschmeister Norbert Owoc bei der Feuerwehr. Auch er wurde mit der Treudienstmedaille ausgezeichnet.
Bürgermeister Manuel Meger, der gemeinsam mit dem Stadtwehrführer Jörg Meyer und dem StVV-Vorsitzenden Ralph Bluhm (LWN) die Bedeutung des Ehrenamtes „Feuerwehr“ für Stadt Nauen und den Ortsteilen hervorhob, nannte die „hohen Investitionen Feuerwehr“ seitens der Stadt Nauen eine gute und wichtige Sache, um eine leistungsfähige Feuerwehr vorzuhalten. „In den vergangenen Jahren ist viel Geld in Fahrzeuge, Ausrüstung und Ausstattung geflossen. Und auch für einen neuen Drehleiterwagen ist bereits der Fördermittelantrag gestellt. Der Bürgermeister sagte weiter: „Es ist auch der Verdienst der Kameradinnen und Kameraden der Einheit Ribbeck, wenn der Landrat – so, wie am vergangenen Montag - von den leistungsstärksten Feuerwehren im Landkreis spricht. Hierfür spreche auch ich mein anerkennendes Dankeschön aus“, lobte der Bürgermeister die Feuerwehrleute. Man dürfe nicht vergessen, dass Feuerwehren auch zivilgesellschaftliche Akteure sind und gesellschaftliche Funktionen über ihren Auftrag hinaus erfüllen. „Denkt man an die vielen kulturellen Veranstaltungen hier in Ribbeck, sind die notwendigen verkehrstechnischen Absperrungen und Sicherungen im Blickpunkt, ohne die Veranstaltungen nicht durchführbar wären. „Somit trägt die Feuerwehr auch für die Entwicklung unseres touristischen Potenzials bei“, unterstrich er.
Die Medaille für treue Dienste in der Freiwilligen Feuerwehr ist eine staatliche Auszeichnung des Landes Brandenburg, die am 15. Februar 1994 durch den Landtag von Brandenburg unter seinem damaligen Ministerpräsidenten des Landes Manfred Stolpe gestiftet wurde. Die Auszeichnung dient dabei der Würdigung langjähriger treuer Dienste in der Freiwilligen Feuerwehr. Die Medaille wird an alle Feuerwehrangehörige verliehen, die ihre treuen Dienste in einer Freiwilligen Feuerwehr leisten und ohne Unterbrechung ihre Pflicht erfüllt haben. Sie wird dabei in fünf Stufen verliehen:
I. Stufe in Kupfer nach 10 Dienstjahren, II. Stufe in Bronze nach 20 Dienstjahren, III. Stufe in Silber nach 30 Dienstjahren, IV. Stufe in Gold nach 40 Dienstjahren, Sonderstufe in Gold nach 50 Dienstjahren. Die Sonderstufe in Gold wird dabei an Personen verliehen, die ab dem 1. Juli 1999 erstmals die Voraussetzung für die Verleihung erfüllen.