DLRG erhält Mittel aus Spendentopf der Stadt
„Aus dem Spendentopf der Stadt Nauen sind auch in diesem Jahr wieder Spendengelder eingegangen, darunter Spenden des Wasser- und Abwasserverbandes Havelland (WAH). 500 Euro der Spende bekam bereits die Freiwillige Feuerwehr Nauen Einheit Kienberg. Weitere 500 Euro hat die Freiwillige Feuerwehr Nauen Einheit Klein Behnitz erhalten. 1.200 Euro werden für den Bereich Bewässerung von Sportplätzen verwendet. 2.000 Euro gehen in diesem Jahr an den Ortsverband der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft DLRG“, erläutert Bürgermeister Meger. „Über eine neue Qualität in der Kooperation zwischen der Stadt und der DLRG freue ich mich sehr, da sie nicht nur der Sicherheit der Badegäste zugutekommt“, sagt er.
Nils Jungius von der DLRG ergänzt: „Das Ziel der Kooperation zwischen der Stadt Nauen und der DLRG entspricht unserem Slogan/ist einfach erklärt: Die DLRG macht aus Nichtschwimmern Schwimmer und aus Schwimmern Rettungsschwimmer – das ist der Slogan der DLRG. Mit dem Geld wird das Material beschafft, dass für die Ausbildung der Rettungsschwimmer benötigt wird. Wir hatten im letzten Jahr durch die Corona-Lage nur geringe Einnahmen, sodass wir auch wenig in die Ausbildung investieren konnten.
Andreas Zahn von der Stadtverwaltung wiederum schätzt die Aktivitäten der DLRG auch in seinem Ressort. „Die DLRG unterstützt uns ungemein, auch mit Blick auf den Schwimmunterricht in den Schulen. Der Anteil der Nichtschwimmer wird immer größer, womit auch die Gefahr des Ertrinkens nicht nur in dieser Altersgruppe, sondern in der Bevölkerung insgesamt, wächst“, schildert er. Nils Jungius weiter: „Die Kinder sagen mir zwar oft, dass sie schwimmen können, da die Kinder heutzutage oft einen Zugang zum Swimmingpool haben. Jedoch sinkt die Qualität des Schwimmens. Viele der jungen „Schwimmer“ seien oftmals nicht in der Lage, eine 25-Meter-Bahn am Stück zu schwimmen“, bemängelt der erfahrene Rettungsschwimmer.
Schließlich freut sich auch DLG-Geschäftsführer Carsten Zieris über ein gut besuchtes Stadtbad. Die stadteigene DLG ist Betreiberin des Freibades. „Das Stadtbad ist auch überregional sehr beliebt. Das liegt auch an den generationsübergreifenden Freizeitmöglichkeiten, die das Bad seinen Gästen bietet“, so Zieris. Nach derzeitigem Stand ist laut Stadtbadchef der Saisonstart für Samstag, den 15. Mai, geplant.
Im Stadtbad Nauen finden die Gäste eine gut gepflegte, 26.000 Quadratmeter große Liegewiese mit einer gewachsenen Vegetationsstruktur und alten Bäumen, ein Schwimmerbecken mit einer Größe von 417 m² und ein Nichtschwimmerbecken mit einer Größe von 644 m² sowie ein Kinderplanschbecken, welches 154 m² groß ist und über zwei Ebenen mit Wasserspielen verfügt vor. Das Nichtschwimmerbecken hat neben Unterwasserdüsen auch eine 40 Meter lange Rutsche für jüngere und jung gebliebene Gäste. Das Bad verfügt neben umfangreichen Spielgelegenheiten für die Kleinen und Großen auch über zwei Beachvolleyballplätze, die rege genutzt werden. Die Badegäste haben natürlich auch die Möglichkeit, sich im Bistro mit Getränken, Eis und Süßigkeiten sowie auch warmen Speisen zu versorgen. Das Angebot des wöchentlichen Frühschwimmens, welches sich in den vergangenen Jahren etabliert hat, nutzen u.a. viele Seniorinnen und Senioren, um auch im Alter fit zu bleiben und soziale Kontakte zu pflegen oder zu knüpfen.
Weitere Infos: www.stadtbad-nauen.de