Corona-Impfstelle im Stadtbad Nauen eröffnet
„Für uns in der Stadt Nauen - in der Mitte des Havellandes - war es ganz wichtig, neben den Städten Falkensee und Rathenow jetzt auch eine Impfstelle für die Bevölkerung anbieten zu können“, sagte Bürgermeister Manuel Meger (LWN) im Beisein von Michael Koch (CDU), dem Leiter des Corona-Krisenstabes im Landkreis Havelland und Steffen Kirchner, Regionalvorstand der Johanniter in Brandenburg. „Neben dieser Impfstelle im Stadtbad können wir den Bürgerinnen und Bürgern weiterhin drei Testzentren in der Kernstadt anbieten. Ich bedanke mich für die Unterstützung, durch die dieses Projekt erfolgreich realisiert werden konnte, und freue mich, mit diesem Angebot der Pandemie entgegenwirken zu können“, so der Bürgermeister.
Michael Koch zeigte sich ebenfalls zufrieden: „Ein kurzer Anruf bei Herrn Meger genügte, der uns komplikationslos diese Räumlichkeiten zur Verfügung stellte.“ Meger ergänzte: „Die Angebote in diesen Räumen, wie beispielsweise den gemeinsamen Mittagstisch oder die vielen Sauna-Angebote, können pandemiebedingt ohnehin nicht stattfinden.“ Dies sei ist auch eine Frage der Priorität, so Koch. „Anfang Dezember wurde mit den Impfstellen in Rathenow begonnen, da man hier die Räumlichkeiten und das Personal schnell zur Verfügung hatte, Falkensee als größte Stadt im Kreis folgte. In Nauen haben wir nun die dritte Impfstelle. Neben diesen drei stationären Angeboten arbeiten wir parallel dazu mit den Johannitern derzeit daran, die mobilen Impfangebote auszurollen, um dann den ländlichen Raum mit den Impfangeboten abzudecken“, erläuterte Koch.
Der Leiter des Krisenstabes und der Bürgermeister lobten ausdrücklich die hervorragende Zusammenarbeit mit den Johannitern. Steffen Kirchner von den Johannitern gab das Lob gleich weiter an die zahlreichen Kräfte der Bundeswehr: „Erneut haben die Kollegen der Bundeswehr den Anschub der Impfstellen personell unterstützt, schließlich kennen sie sich mit der Situation aus.
Und während uns die Bundeswehr personell unterstützt, suchen die Johanniter weiterhin Personal, das uns in den Impfzentren unterstützt, sei es für die Registratur, Betreuerinnen und Betreuer sowie Fachpersonal für die Impfstellen generell“, so Kirchner. „Die große Herausforderung ja ist immer, was in Zukunft passiert. Das Personal kann ja in den kommenden Wochen nicht ohne Krankheitsausfälle, ohne Urlaub etc. eingeplant werden, die wäre eine Milchmädchenrechnung“, sagte er. Daher bieten die Johanniter allen Hilfswilligen an, ihre Bewerbungen so rasch wie möglich an das Postfach info@johanniter.de zu senden.
Bis Ende Februar soll die Impfstelle im Café des Stadtbades betrieben werden, um danach wieder den Normalbetrieb anlaufen zu lassen, bzw. den Badebetrieb vorzubereiten. Die beiden anderen Standorte werden vom Land indes bis Ende März betrieben, hieß es.