Neuwahlen innerhalb des Ortsbeirates Kienberg
Der Einsatz für den Ortsteil soll für Vanessa Hackmann kein Lippenbekenntnis bleiben. Als Geschäftsführerin eines Tiefbauunternehmens hat sie gelernt anzupacken. „Für meinen Heimatort Kienberg habe ich mir viel vorgenommen. Gemeinsam mit Wolfram Wendland und den Menschen in Kienberg wollen wir das Werk von Alexander Schmunk fortführen und das weiterentwickeln, was unseren Ort so liebenswert macht: Das Wir-Gefühl vorantreiben und mit der Dorfgemeinschaft viele Projekte umsetzen, die wir im Dorf benötigen“, versichert die zweifache Mutter. Dabei spiele der generationsübergreifende Zusammenhalt und das aktive Dorfleben eine zentrale Rolle.
Sie identifiziert sich stark mit ihrem Ortsteil, schließlich ist sie seit 25 Jahren dort zu Hause. „Kienberg bleibt mein Lebensmittelpunkt. Der Ort hat großes Entwicklungspotenzial, und wir wollen mit unserem positiven Engagement den gegensätzlichen Tendenzen entgegenwirken. Das schaffen wir aber nur durch den Erhalt und die Erweiterung der Vereinsarbeit“, weiß sie. Und Wolfram Wendland ergänzt: „Es gibt kurzfristige Projekte, wie die Sanierung des Dorfgemeinschaftshauses, die wir als Gemeinschaft angehen werden“, so der gelernte Walzwerker und heutige Lagerist. „Eine zentrale Rolle für unser Dorfleben spielt unsere Freiwillige Feuerwehr mit ihren Kameradinnen und Kameraden. Sie muss als Einheit mit allen Mitteln unterstützt und aufrechterhalten werden. Dessen war sich auch Alexander Schmunk immer bewusst“, sagt Wolfram Wendland, der seit 31 Jahren in Kienberg lebt, Vater von zwei Kindern und stolzer Opa eines Enkelkindes ist.
Genau wie Vanessa Hackmann ist auch Wolfram Wendland über Alexander Schmunk zur aktiven Lokalpolitik gekommen. Allen dreien war und ist klar, dass man den Wegzug verhindern und den demografischen Wandel nur gestalten kann, indem man an der Attraktivität des Ortes unermüdlich arbeitet und sich fortwährend für die positive Entwicklung des ländlichen Raumes einsetzt. „Das können im Kleinen auch Baumpflanzungen als Lückenschluss sein, um zum Beispiel die Allee zu vervollständigen.“ Solche Projekte schaffe man freilich nur als Gemeinschaft, unterstrich die junge Ortsvorsteherin.
Nauens Bürgermeister Manuel Meger (LWN) gratulierte den beiden Frischgewählten noch am Abend persönlich. „Ich wünsche Frau Hackmann und Herrn Wendland viel Erfolg und Schaffenskraft für ihr Ehrenamt, das sie ja bereits an der Seite von Alexander Schmunk in den vergangen zwei Jahren kennengelernt haben, schließlich hinterlässt er nach seinem plötzlichen Tod eine große Lücke im Dorfleben.“