MBS-Filiale in der Goethestraße erhält Rampe
Schritt für Schritt wurde der Eingangsbereich der Filiale der Mittelbrandenburgischen Sparkasse MBS für Menschen mit körperlichen Einschränkungen verbessert. „Waren es zunächst Handläufe für den Treppenbereich, so kam mit dem Umbau der Filiale im Jahr 2017 auch der nächste große Schritt für einen barrierefreien Zugang dazu“, erklärte Dennis Bark. „Da wir jedoch nur Mieter der Räumlichkeiten sind, hat sich die Umsetzung hierfür teils in die Länge gezogen, da auch der Denkmalschutz für diese Projektumsetzung damals eine wichtige Rolle gespielt hat“, sagt Filialleiter Bark. „Nach der letzten gemeinsamen Ortsbegehung mit dem Behindertenverband Osthavelland durch die Kernstadt wurde das Thema Rampe erneut aufgegriffen. Für Gehbehinderte und Rollstuhlfahrer stellt die Rampe schließlich ein wichtiges Thema dar. „Danach dauerte es nicht lange, bis das zuständige Dezernat des Landkreises dieses Projekt umgesetzt hat“, berichtet Bark. Bürgermeister Meger ergänzte: „Wir als Kommune hatten das Thema bei unseren jährlichen Begehungen mit dem Behindertenverband Osthavelland ebenfalls immer wieder auf der Agenda. Da das Gebäude dem Landkreis gehört, freue ich mich umso mehr, dass der Landkreis mit der Installation der Rampe jetzt aktiv geworden ist.“
Die Breite der Rampe erlaube auch ein Drehen mit dem Rollstuhl, jedoch arbeite man derzeit noch an einer Lösung zur Türöffnung für die Rollstuhlfahrenden, so Bark. „Türöffner drücken und dabei den Rollstuhl zu bedienen ist tatsächlich kein einfaches Unterfangen, beschreibt Bark die Situation. „Das Thema ist aber bei uns präsent. Es wäre einfach, die Klingel an neuer Stelle anzubringen. Menschen mit Einschränkungen möchten sich jedoch selbstbestimmt die Tür öffnen und nicht warten müssen, bis ihnen jemand die Tür öffnet.“ Darüber hinaus stelle die Rampe auch für Eltern mit Kinderwagen eine große Erleichterung dar, versicherte Bark.
Promptes Lob kam während des Vororttermins von einer älteren Dame, die über die Rampe an Filialleiter und Bürgermeister vorbeimarschierte: „Das ist eine gute Idee mit der Rampe - diese Stufen waren immer sehr umständlich für mich“, sagte sie.