Klein, aber fein: Erster Spatenstich für den neuen Sportplatz am Goethe-Gymnasium

27. April 2022 : Auf dem Gelände des Goethe-Gymnasiums Nauen (GGN) entsteht der neue Sportplatz, der voraussichtlich Ende 2022 fertiggestellt wird. Nauens Bürgermeistermeister Manuel Meger (LWN) nahm gemeinsam mit Schulleiter Wieland Breuer und Vertretern der ausführenden Baufirma Stadtgrün Potsdam GmbH sowie dem Geschäftsführer der DLG Carsten Zieris am Dienstag den ersten symbolischen Spatenstich für den neuen Sportplatz des Goethe-Gymnasiums vor.

Darauf haben Generationen von Schülerinnen und Schülern, aber auch Lehrerinnen und Lehrer seit Generationen gewartet. „Um genau zu sein, seit 1971. Dies belegen die Entwurfspläne für die ersten Entwürfe, die ich neulich im Amtszimmer von Herrn Breuer bestaunen konnte“, sagte Bürgermeister Meger am Rande des symbolischen ersten Spatenstichs. „Mein Dank gilt vor allem dem Schulleiter, Herrn Breuer, für sein sehr diplomatisches, geduldiges und wertschätzendes Vorgehen bei der „Forderung“ an die Stadt Nauen, einen Sportplatz zu bauen. So wurde auch die Schule bei der Planung stets einbezogen“, sagte der Bürgermeister.

Schulleiter Breuer wiederum dankte allen Beteiligten, die an diesem Projekt beteiligt sind. „Ich bin froh, dass wir endlich soweit sind. Seit meinem Dienstantritt im Jahre 2006 habe ich ein sehr gutes Verhältnis mit der Stadt. Aber es hat lange gedauert, bis wir am heutigen Tag des Spatenstichs angekommen sind. Ungeachtet dessen ist der Gesamtaufwand der Stadt immens, welche Mittel bislang in die Schule investiert wurde“, unterstrich der Schulleiter und zählte auf: „Verwaltungsumzug, Erweiterungsbau, dann der Ergänzungsbau, die Sanierung der Sporthalle. Nicht zu vergessen die Möblierung und die Digitalisierung der gesamten Schule. Die Millionen, die hier geflossen sind, halte ich nicht für selbstverständlich“, unterstrich Schulleiter Breuer. Für ihn war es heute der dritte symbolische Spatenstich am Goethe-Gymnasium. „Klein, aber fein wird der Sportplatz. Ich freue mich auch, dass die Kinder der Käthe-Kollwitz-Grundschule davon profitieren werden“, fügte er hinzu.

Die Erdarbeiten laufen indes im vollem Umfang. Baumbestände wurden bereits entfernt, und die bis vor kurzen bestehende Wiese wurde eingeebnet. Diese Fläche konnte zwar bislang zum Bolzen genutzt werden. Für den Außensport ist man aber seit Generationen in den benachbarten Stadtpark gegangen und hat dort die Runden für die Leibesertüchtigung gedreht, was natürlich auch seinen gewissen Reiz hatte. Dies kann auch Schülersprecherin Friederike Spanier aus der Jahrgangsstufe 11 bestätigen: „Wir freuen uns schon sehr auf den neuen Sportplatz. Im Stadtpark hat es zwar auch immer Spaß gemacht, aber wegen der Wurzeln auf den Wegen war es nicht so günstig, wenn man die Leistungen genau messen wollte. Für den Sportunterricht werden jetzt viel bessere Bedingungen geschaffen“, erläuterte die Schülerin.

Die Pläne der neuen Anlage können indes in Kürze auf den Tafeln bestaunt werden, die im Kreuzungsbereich Goethestraße / Parkstraße aufgestellt werden. Die neue Anlage für rund 1,3 Millionen Euro kann sich sehen lassen. Sie wird mit sechs Bahnen à 100 Metern ausgestattet sein, dazu gibt es drei Rundbahnen sowie eine Weitsprung- und eine Wurfanlage inklusive Fangnetz. Der Bolzplatz wird mit Kunstrasen ausgestattet sein. Weiter gehören zur Ausstattung eine Hochsprunganlage, zwei Gerätecontainer sowie ein Beachvolleyballplatz. Der Platz wird gänzlich eingefriedet und für die dunklen Wintermonate beleuchtet sein und kann auch von Nauener Sportvereinen genutzt werden kann.

Den Arbeiten vorangegangen war eine Prüfung zur Vergrößerung der Fläche. Die angrenzenden Eigentümer wollten ihre Grundstücke jedoch nicht verkaufen. Auch die Prüfung einer Beteiligung des Landkreises an dem Sportplatz verlief erfolglos. Immerhin kommt die Mehrheit (60 Prozent) der Schülerinnen und Schüler nicht aus Nauen. Dennoch: „In den letzten beiden Jahren haben wir mit Unterstützung des Landkreises etliche Sportplätze und Sportgebäude in den Ortsteilen saniert oder in der Kernstadt einen Hybridrasen für den VfL Nauen geschaffen. Zuerst wurde die Sportanlage in Wachow/Tremmen auf Vordermann gebracht, gefolgt von der Anlage in Groß Behnitz, und zurzeit gibt es ein Projekt in Markee“, zählte Bürgermeister Meger auf. „Als nächstes gehen wir an die Sportstätte in Kienberg heran, für die ebenfalls Fördermittel vom Landkreis bereitgestellt werden.“ Mit dem Sportplatz hier am Goethegymnasium und später mit der Dreifeldhalle an der Graf-Arco-Schule habe man gute Möglichkeiten für den Schulsport und den Freizeitbereich für die wachsende Stadt und ihre Menschen geschaffen.

Gegen Ende der Veranstaltung sprach Bürgermeister Meger auch seinen persönlichen Wunsch aus: „Ich habe einen guten Draht zu unserer ehemaligen Leichtathletik-Europameisterin Claudia Grunwald, geborene Hoffmann, aus Nauen. Mit ihr würde ich zur Eröffnung des Sportplatzes gerne einen kleinen 200-Meter-Sprint bestreiten“, so der Bürgermeister.

 

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