Adventskaffee im Hort „8. März“ - Charme der alten Stadtvilla beeindruckt auch heute noch große und kleine Gäste

12. Dezember 2022 : Unter großer Teilnahme der Öffentlichkeit feierte der Hort „8. März“ in der Berliner Straße den ersten Adventskaffee nach den umfangreichen Sanierungsarbeiten. Mit ihm wurde gleichsam die Übergabe des Horts an die Hort-Leitung gefeiert.

Zu der Feierstunde begrüßte Daniela Zießnitz (CDU), Erste Beigeordnete der Stadt Nauen, neben dem Hort-Team unter der Leitung von Ines Siebert, die Hort-Kinder nebst Eltern und sowie die zahlreichen Akteurinnen und Akteure, die an dem ehrgeizigen Projekt beteiligt waren. Unter ihnen waren auch zahlreiche Mitglieder der Nauener Stadtverordnetenversammlung - darunter der Vorsitzende Ralph Bluhm (LWN) - sowie auch Vertreterinnen und Vertreter der Grundschule Am Lindenplatz.

„Vor einigen Jahren gab es Diskussionen darüber, wie die sanierungsbedürftige Stadtvilla künftig genutzt werden solle. Es gab lange keine Entscheidungen hierzu“, blickte Daniela Zießnitz zurück. „So hangelte man sich beispielsweise mit der befristet genehmigten Außentreppe von Genehmigung zu Genehmigung bis das Bauamt des Landkreises irgendwann den mahnenden Finger hob. Vielleicht mit Blick auf die Wohnbebauung nebenan war auch der Verkauf der Villa eine Option. Es gab jedoch Eltern und auch Erzieherinnen sowie Stadtverordnete, die sich für den Erhalt der Villa als Kita- bzw. Hortstandort stark gemacht haben. Sie haben ihren Anteil daran, dass wir heute hier stehen und die Weiternutzung nach der umfassenden Sanierung feiern“, sagte sie anerkennend.

Der Beschluss zum Umbau und zur Sanierung des Gebäudes wurde am 27.08.2019 durch die Beauftragung zur Vergabe der Planungsleistungen in der Stadtverordnetenversammlung gefasst. Mit der Planung des Bauvorhabens wurde das Unternehmen pha Architekten beauftragt. Durch den Einsatz von Herrn Öchsner, Planer von pha und Frau Efazat, als Bauherren-Vertreterin der Stadt, konnte am 08.04.2020 die Baugenehmigung beantragt werden, die letztlich am 19.10.2020 vorlag.

„Die notwendige Organisation war enorm und forderte alle Beteiligten, ganz gleich ob Kinder, Eltern, Erzieherinnen und Verwaltung sowie auch die DLG. Nachdem der Bau eigentlich schon viel früher beginnen sollte und die Erzieherinnen viele Materialien eingepackt, ausgepackt und wieder eingepackt hatten, folgte der Umzug dann vor den Weihnachtsfeiertagen 2020 in das Ausweichquartier“, berichtete Daniela Zießnitz den Gästen. Sie lobte das Team der Einrichtung für die große Geduld. „Bei der Organisation sowie beim Aus- und Einzug wurde viel geleistet, dies deutlich über das normale Maß hinaus. Dafür möchte ich mich herzlich bedanken.“ Dank sprach sie auch dem Träger „Bunte Umwelt gGmbH“ aus, der die Möglichkeit geschaffen hat, seine Räumlichkeiten in der Paul-Jerchel-Straße zu nutzen.

Eine wirtschaftliche Durchführung des umfassenden Bauvorhabens konnte nur aufgrund der Zuwendung von SIQ-Fördermitteln des Bundes und Landes erfolgen. Die Förderung des ca. 2,5 Millionen Euro teuren Bauvorhabens beläuft sich auf 990.000,00 Euro. „Mein Dank gilt hier insbesondere auch den Fördermittelgebern und der DSK, die uns bei der Fördermittel-akquise bestens unterstützt hat“, so die Erste Beigeordnete.

Hort-Leiterin Ines Siebert beleuchtete während der Feierstunde die Geschichte der ehrwürdigen Villa. „Manchmal werden Märchen wahr - auch in diesem alten Haus, in dem manche Dinge verändert werden mussten.“ 2016 sei das Jahr gewesen, in dem viele von uns eine Schließung der Kita befürchteten. Aber dank des großen Engagements vieler Eltern und Stadtverordneten kam es ja nun doch zu einem glücklichen Ende, unterstrich Ines Siebert. Als großes Dankeschön übereichte die Hort-Leiterin allen Erzieherinnen eine Ehrenurkunde für ihren beispielhaften Einsatz während dieser schwierigen Umbau- und Sanierungsphase.

Am 22. August 2022 konnten die Kinder und Erzieherinnen schließlich nach rund 1,5 Jahren Bauzeit zurückkehren an die alte Wirkungsstätte. Besonders erfreulich ist auch, dass die 115 Hortkinder der Grundschule Am Lindenplatz nun nicht mehr in drei verschiedenen Einrichtungen betreut werden. Jetzt, wo die Kinder angekommen und die Räume eingerichtet sind, lässt sich spüren, dass der Charme der alten Stadtvilla erhalten geblieben ist und die Kinder und Erzieherinnen das Haus beleben. Die Erste Beigeordnete freute sich sichtlich, dass es der Stadt zusammen mit allen Beteiligten gelungen ist, mit der Sanierung des Hauses, das ursprünglich nicht als Zweckbau geplant war, nicht nur das alte Gebäude aus der Jahrhundertwende für Nauen zu erhalten, sondern – wie schon seit mehr als 70 Jahren - auch weiterhin für die Betreuung von Kindern zu nutzen.

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