Bürgermeister Meger und Ortsvorsteher Strauch gedachten am Volkstrauertag in Klein Behnitz

16. November 2020 : Für Bürgermeistermeister Manuel Meger (LWN) und dem Klein Behnitzer Ortsvorsteher Marius Strauch (Freie Wähler) konnte der wieder zur Tradition gewordene Gedenktag anlässlich des Volkstrauertages wegen der Corona-Lage nicht ganz im Rahmen wie in den vergangenen drei Jahren stattfinden.

"Damit diese neu geweckte Tradition nicht wieder einschläft, haben sich der Ortvorsteher von Klein Behnitz und ich uns heute hier zusammengefunden, um der Kriegstoten aus Groß und Klein Behnitz zu gedenken, die im Ersten Weltkrieges ihr Leben ließen“, sagte Bürgermeister Meger.

Mit dem Arbeitseinsatz der Einwohner und den Landwirten wurde das Denkmal auf einer Anhöhe am Rande des Dorfes im vergangenen Jahr wieder hergerichtet. „17 Maulbeerbäume wurden im letzten Jahr gemeinsam mit dem Ortsbeirat ebenso nachgepflanzt wie auch die dritte historische Linde, die am Volkstrauertag 2019 eingepflanzt wurde“, schilderte Meger. „Die traditionelle Gedenkfeier zum Volkstrauertag wird auch zukünftig in Klein Behnitz stattfinden. Der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus indes wird am 27. Januar in Börnicke am Mahnmal des ehemaligen Konzentrationslagers stattfinden“, sagte er. „Mein Wunsch für die Gedenkstäte in Klein Behnitz ist es, die eingravierten Inschriften auf den insgesamt 34 Findlingen wieder lesbar zu machen, damit die Namen der Gefallenen der Nachwelt in Erinnerung bleiben.“

Die Gedenkstätte wurde einst von der Industriellen-Familie Borsig gemeinsam mit den Behnitzern zum Gedenken an die Opfer des Ersten Weltkrieges errichtet. Ortsvorsteher Strauch sagte: „Wir gedenken heute im kleinen Kreis der Menschen, die im Krieg starben, die Opfer des Krieges wurden. Das Zitat von Heinrich Heine ‚Unter jedem Grabstein liegt eine Weltgeschichte‘ soll uns auch daran erinnern, dass unter jedem Grabstein ein ungelebtes Leben liegt. Ein vermeidbarer Tod.“  

Der Volkstrauertag ist in Deutschland ein staatlicher Gedenktag und gehört zu den sogenannten stillen Tagen. Er wird seit 1952 zwei Sonntage vor dem ersten Adventssonntag begangen und erinnert an die Kriegstoten und Opfer der Gewaltherrschaft aller Nationen.

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