Feierliche Eröffnung der sanierten Kita Kienwichtel
Zahlreiche Eltern, Kinder, Erzieherinnen und Erzieher, Ortsbeirat, Stadtverordnete, Baubeteiligte und Mitarbeiter der Stadt fanden sich zu der Feierstunde zusammen. Die Modernisierung der Einrichtung umfasste sowohl bauliche als auch technische Verbesserungen. Die Kinder profitieren nun von einer modernen und sicheren Umgebung, die ihren Bedürfnissen gerecht wird. Die ursprünglich geplanten Kosten der Umbau- und Sanierungsmaßnahmen beliefen sich auf über 137.000 Euro, wobei das Bildungsministerium des Landes Brandenburg 100.000,00 Euro Fördermittel aus dem KIP-Programm hinzusteuerte, die der Bürgermeister besonders hervorhob. Letztlich wurden noch weitere Mittel investiert, um das Bauvorhaben abzuschließen.
In seiner Rede dankte der Bürgermeister allen Beteiligten, die am Gelingen dieses nicht einfachen Umbau-Projektes beteiligt waren. „Während der Arbeiten erfolgte die Betreuung der Kinder in der Kita Kinderland durch das den Kindern bekannte Personal. Hierfür haben wir zeitweilig zusätzliche Plätze geschaffen. Die Zusammenarbeit lief bestens. Mein Dank dafür gilt auch Frau Voigt und ihrem Team. Auch hat oft Frau Zahn, eigentlich stellvertretende Leiterin in Berge, die Zügel in Kienberg übernommen, um eine Grundstruktur sicherzustellen. Bedanken möchte ich mich aber auch bei den Eltern, die nicht nur den Auszug und die Einschränkungen mitgetragen sowie viel Geduld gezeigt haben, sondern an vielen Stellen auch angepackt haben. Auch die Erzieherinnen und Erzieher waren an vielen Stellen involviert, dies auch außerhalb des eigentlichen Wirkens in der pädagogischen Arbeit, vielen Dank für Ihr Engagement. Ich bedanke mich auch für die Bauleitung bei Herrn Kleinert, bei dem Team 40/50, hier u.a. Frau Klitzke und Frau Kemter. Für die Organisation des Festes bedanke ich mich bei Frau Köhler und Herrn Rauhöft.“
So zählte der Bürgermeister die vielen Besonderheiten der Kita auf, die fortan Kita Kienwichtel (früher Kita Kinderland) heißt, um Namensverwechslungen mit der fast gleichnamigen Kita Kinderland in der Kernstadt zu vermeiden. „Von den geplanten Mitteln sollten vorrangig die WC-Anlagen saniert werden, die Innentüren sowie die Bodenbeläge erneuert werden, auch die Gruppenräume sollten einen neuen Anstrich erhalten. Verbaut haben wir letztlich doch mehr als 200.000,00 Euro, also schon deutlich mehr als geplant“, erklärte er und dankte allen Beteiligten des Kita-Teams, die während der baulichen Umbau- und personellen Umbruchzeit der Kita die Treue gehalten haben.
„Heute stehen wir hier mit einem motivierten Team, neuer Leitung und alle haben tolle Ideen zur Weiterentwicklung. Ich bin gespannt, was die Kinder, das Team und auch Sie als Eltern aus der Einrichtung machen. An Herrn Gabler, als Leiter der Einrichtung, richte ich meinen Wunsch, dass das Dorf und der Ortsbeirat stets mitzunehmen sind. Ich freue mich, wenn Kita und Dorf eine Symbiose bilden, Veranstaltungen gemeinsam durchführen und als Einheit auftreten. Die Stadt möchte als Träger mit der umfassenden Sanierung auch dazu beitragen, dass die Einrichtung ein wichtiger Teil des Dorflebens bleibt, dies neben dem 100-jährigen Kienberger SV und der hoffentlich noch weiter agierenden Feuerwehr.“ All dies helfe, Stadtflucht zu verhindern und das Leben im Dorf lebenswert zu machen, versicherte Bürgermeister Meger. Und wie so oft richtete das Stadtoberhaupt am Ende seiner Rede mit einem Wunsch an das hochmotivierte Kita-Team: „Durch eine Verbindung der Kita mit den Landwirtschaftsunternehmen im Dorf bietet sich doch die tolle Möglichkeit, den Jüngsten zu zeigen, woher die Milch oder das Steak kommen - dies ist an anderer Stelle oft nur abstrakt zu vermitteln!“
Kita-Leiter Benjamin Gabler hob ebenfalls die vielen hübschen Besonderheiten nach dem Umbau hervor. „Wir haben sogenannte Sichtachsen durch das Einfügen von ‚Wandfenstern‘ in den Wänden geschaffen. Auch wurden Räume zusammengelegt und somit vergrößert (Foto), um das neue pädagogische Konzept besser umsetzen zu können. Eine neue Küche wurde ebenfalls angeschafft, listete der junge Pädagoge auf. Neue Podeste wurden gebaut, die den Kindern sowohl zum Spielen als auch zum Schlafen zur Verfügung stehen. „Und die Erzieherinnen und Erzieher haben ein kleines, aber feines Pausenzimmer bekommen. Ich bin der Stadt Nauen und explizit dem Fachbereich sehr dankbar“, so Gabler.
Andreas Zahn, Fachbereichsleiter Personal, Bildung und Soziales erläuterte bei einem anschließenden Rundgang: „Neben den genannten Ausgaben haben wir noch rund 34.000 Euro für neue Möbel ausgegeben. Genannt seien hier die Küche, das Spiel- und Schlafpodest und weitere Ergänzungen. Für das nächste Jahr haben wir noch rund 50.000 Euro vorgesehen, um den Holzbock im Dachboden zu bekämpfen und es soll im Außenbereich ein kleines Amphitheater, also ein Rundtheater entstehen. Wir haben dann beste Voraussetzungen für die Kita Kienwichtel.“