Feierliche Eröffnung der grundhaft erneuerten Marx-Engels-Straße
Die umfassende Erneuerung der Marx-Engels-Straße war ein wichtiger Schritt zur Modernisierung des innerstädtischen Straßennetzes. Vor allem die Straßenränder sind im Laufe der Jahre immer schadhafter geworden, so sehr, dass auch Reparaturmaßnahmen keine befriedigende Lösung mehr darstellten. Die aktuellen Baukosten (Stand 26.6.) belaufen sich auf rund 490.000 Euro.
„Die Bauarbeiten umfassten neben der grundhaften Erneuerung der 195 Meter langen und fünf Meter breiten Fahrbahn auch die Sanierung der Gehwege, die Installation neuer Straßenbeleuchtung sowie Verbesserungen an der Entwässerung und Infrastruktur“, listete Bürgermeister Meger auf. Im Rahmen dieser Baumaßnahme sei erstmalig ein Regenkanal errichtet worden, damit das anfallende Regenwasser abgeführt werden kann, so Meger weiter. „Früher stand dann Wasser manchmal so hoch, dass es schon in die Miethäuser hineingelaufen ist“, erzählte er. „Zudem hatten die Grundstückseigentümer die Möglichkeit, sich an das Regenwassernetz anzuschließen. Gleichwohl möchte ich mich bei allen Anwohnern für das Verständnis bedanken, das sie für die Lautstärke der Bauarbeiten entgegengebracht hatten.“ Immerhin seien rund 200 Haushalte durch die Baumaßnahme in der Marx-Engels-Straße betroffen gewesen, betonte er.
Es wurden weiterhin neue Gehwege hergestellt, die mit 150 Zentimetern in der Breite auch behindertengerecht sind, da die alten Gehwege eine Unfallgefahr etwa durch hochstehende Gehwegplatten darstellten.
Kurzum: Diese Maßnahmen tragen nicht nur zur erhöhten Verkehrssicherheit bei, sondern verbessern auch die Lebensqualität für die Anwohner. Bürgermeister Meger betonte, dass die geplanten Baukosten bei über einer Million Euro lagen. Es wurden zwar Fördermittel beantragt, jedoch nicht bewilligt. „Zum Glück blieb es am Ende nicht bei den geschätzten Baukosten von 1,1 Millionen Euro. Mit einer halben Millionen Euro Baukosten liegen wir bei knapp der Hälfte der geplanten Kosten, was in der heutigen Zeit keine Selbstverständlichkeit ist“, lobte er und richtete seinen Dank vorrangig an die Akteure der stadteigenen DLG Nauen, der Straßenbaufirma Strabag und der Wohnbaufirma TAG AG.
Untermalt wurde die Eröffnungsfeier von einer Anekdote de Nauener Nachtwächters Wolfgang Wiech.