Abiturienten-Ehrung 2024 im Nauener Rathaus

28. Juni 2024 : Der Lions-Club Osthavelland ehrte am Freitag (28.6.) zum 16. Mal die jeweils besten Abiturienten der Nauener Schulen. In diesem Jahr ist wieder ein junger Mann darunter. Er kommt vom Goethe-Gymnasium. Zu den Gratulanten gehörte auch Bürgermeister Manuel Meger (LWN). Begleitet wurden die Abiturienten alle von den Schulleiterinnen bzw. Vertreterinnen und den stolzen Eltern.

Die Absolventen konnten sich über ein iPad freuen, das sie vom amtierenden Club-Präsidenten Michael Hänsch sowie dem Vorsitzenden des Fördervereins Lions-Freunde e.V., Jörg Barthel, und im Dabeisein von Nauens Bürgermeister Manuel Meger überreicht bekamen.

Fabian Lubomierski war 2024 am Goethe-Gymnasium Jahrgangsbester mit der Note 1,0 (855 Punkte). Fabian kommt aus Brieselang und ist seit der 7. Klasse am Goethe-Gymnasium. „In seiner Freizeit ist Fabian nicht nur Feldspieler, er ist auch als Schiedsrichter unterwegs. Fabian darf inzwischen Spiele in der Junioren-Regionalliga leiten, assistiert im Herrenbereich in der höchsten Spielklasse Brandenburgs und er arbeitet auf einen weiteren Aufstieg als Schiedsrichter hin“, weiß Hänsch. Ab nächster Saison werde Fabian Mitglied des Schiedsrichter-Lehrstabes des Kreises Havelland sein. Aber trotz alledem ist er auch in der Schule bei den unterschiedlichsten Veranstaltungen engagiert. „Wir vom Lions Club sind sicher, dass Fabian auch eine gute berufliche Zukunft vor sich hat. Ab Oktober studiert er Wirtschaftsinformatik bei Deloitte, einer der führenden Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaften in Deutschland. Hier angenommen zu werden, um im dualen Studium seine berufliche Laufbahn zu beginnen, kommt schon an sich einer Auszeichnung gleich“, betonte der Präsident.

 

Paula Beger, Leonardo-da-Vinci-Campus, meisterte ihr Abitur mit der Note 1,0 (851 Punkte). Lions-Präsident Michael Hänsch sagte in seiner Rede: „Paula ist eine Schülerin mit überaus hoher Motivation und Leistungsbereitschaft. Neben dem Abitur machte sie zur gleichen Zeit noch das IB Diploma Programme in den Fächern German Literature (Higher Level), English B (Higher Level), Biology (Higher Level), Mathematics (Standard Level) History (Standard Level) und Global Politics (Standard Level).“

Wo liegt Paulas besonderes Interesse? Biologie war von Anfang an das Studienfach für Paula, das sie besonders begeistert hat. Es vereint sowohl ihr wissenschaftliches Interesse an biologischen und chemischen Sachverhalten als auch ihr soziales Engagement. „Sie achtet immer sehr auf ihre Mitschüler oder Lehrer und hat ein sehr gutes Empathievermögen. Paula kann sich gut in andere Menschen hineinversetzen“, so der Präsident, der sich vor der Feierstunde über alle vier Ausgezeichneten informierte. Bei diesen ‚Recherchearbeiten' halfen auch in diesem Jahr die jeweiligen Schulen mit. Auch Paulas Teamfähigkeit sei sehr gut, Ihre Diskussionsfähigkeit herausragend. „Sie besitzt überfachliche Qualifikationen und ist eine Schülerin, die interdisziplinär vernetzt denken und planen kann. Analytische Evaluation und Beurteilungsgabe fallen ihr leicht. Bei Schwierigkeiten war sie immer bereit, sie für sich und andere aus dem Kurs zu lösen“, berichtete Präsident Hänsch. Paula erhielt zudem den Hans-Riegel-Fachpreis der Dr. Hans Riegel-Stiftung für die besten MINT-Forschungsarbeiten von Schülerinnen und Schülern im Land Brandenburg. Im Fokus hat Paula nun ein Studium der Biologie. Ihre Favoriten für den Studienort sind dabei Berlin oder Greifswald.

 

Antonia Seiffert indes schnitt im Oberstufenzentrum Havelland als Jahrgangsbeste ab. Sie belegte den berufsorientierten Schwerpunkt Sozialwesen. ‚Toni‘, wie sie genannt wird, zeichnet sich durch großen Ehrgeiz und Durchhaltevermögen aus. Die freundliche und eloquente Schülerin, die ihre eigenen kreativen Denkansätze überzeugend darstellen konnte, sagte über ihre Schulzeit und künftigen Wege: „Schule kann ein besonderer Ort sein, vor allem wenn man die Möglichkeit bekommt, in Fächern wie Psychologie unterrichtet zu werden. Doch letztendlich wartet außerhalb der Schule eine ganze Welt auf einen, die noch viel besonderer ist. Und dafür interessiere ich mich. In einem Monat werde ich also ins Ausland ziehen und etwas Spannendes studieren. Solange es mit Tieren zu tun hat, werde ich glücklich sein“, so die Abiturientin aus Vietznitz. Die nächste Station ihres Werdegangs wird das spanische Bilbao sein. Auf jeden Fall soll ihr späterer Beruf etwas mit Tieren zu tun haben.

 

Angelina Ruschke meisterte ihr Abi mit der Note 1,7 an der Gesamtschule des Leonardo-da-Vinci-Campus. Ihr Interesse an gesellschaftlichem Engagement und Aufklärung entdeckte Angelina durch ihre Teilnahme an zwei Veranstaltungen des Club of Rome und die dort erlebten Diskussionen und Projekte. Weitere Weichen für ihre Entwicklung wurden bei der Grundausbildung Schulsanitätsdienst der Johanniter im vergangenen Jahr gestellt. Hier wurde ihr Interesse an Medizin geweckt. Aufgrund dieser Erfahrungen strebt sie ein Jurastudium oder Medizinstudium an – am liebsten in Berlin oder Rostock.

Ihr berufliches Ziel ist es, für Gleichberechtigung einzutreten und sicherzustellen, dass Krankheiten bei Frauen besser erkannt und behandelt werden. Angelina hat besonderes Interesse an Musik und Tanz. Reisen und das Erkunden unbekannter Orte bezeichnet sie als Leidenschaft. „Ob sie das dann mit einer weiteren Leidenschaft verbindet und dort echten Kriminalfällen und den psychologischen Aspekten von Serienmördern und Serienmörderinnen nachgeht, wird sich zeigen“, scherzte Hänsch.

 

 

 

Bildunterschrift:

Vordere Reihe v. l.: Paula Beger, Angelina Ruschke, Fabian Lubomierski und Antonia Seiffert. Hintere Reihe v. l.: Werner Brune, Michael Hänsch, Jörg Barthel und Manuel Meger.

 

 

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