Kooperation zwischen Projekt i2030 und dem Fußballverein VfL Nauen e.V.
Künftig werden die Fußbälle in den Trainings zum Einsatz kommen und garantiert für viele Erfolge bei Heim- und Auswärtsspielen sorgen. Mit der Unterstützung sollen auch die Botschaften des geplanten Schienenausbaus für bessere Verbindungen im Regionalverkehr sichtbarer werden.
Im Projekt i2030 planen die Länder Berlin und Brandenburg zusammen mit der Deutschen Bahn und dem VBB den Infrastrukturausbau im Regional- und S-Bahnverkehr für die kommenden Jahre. Eine zentrale Aufgabe ist dabei, die Bevölkerung über die Pläne und Hintergründe zum Schienenausbau zu informieren. Mit der Unterstützung von aktiven Vereinen aus Kommunen und Bezirken, die von den besseren Bahnanbindungen profitieren sollen, wollen die i2030-Projektpartner ins Gespräch kommen. Ein Teilprojekt ist dabei der geplante Ausbau der Fern- und Regionalgleise von Berlin-Spandau nach Nauen.
Aktuell steht die Generalsanierung der Strecke zwischen Berlin-Spandau nach Hamburg ab August 2025 an. Hier werden die bestehenden Gleise modernisiert, um den Bahnbetrieb für die kommenden Jahre abzusichern. Im Gemeinschaftsprojekt i2030 wird die mögliche Erweiterung der Gleise untersucht. Ziel der Ausbaupläne ist es, einen dichten, gleichmäßigen Taktverkehrs für alle Halte bis nach Nauen zu schaffen. Gleichzeitig könnten Fern- und Nahverkehr durch zusätzliche Gleise unabhängig voneinander fahren, was Wartezeiten einspart.
Allgemein bedeutet der Ausbau von Schieneninfrastruktur im Vorfeld eine Vielzahl von Planungsschritten, die sich über mehrere Jahre erstrecken. Die spätere bauliche Umsetzung ist in der Regel mit zeitweisen Streckensperrungen und möglichen Belastungen für die Fahrgäste verbunden. Diese Hintergründe zu erklären und für Akzeptanz zu werben, ist ein wichtiger Teil der i2030-Projektarbeit und geht nicht ohne Unterstützung der Menschen vor Ort. Mit viel Zuspruch wurde darum die Aktion der i2030-Botschafter*innen www.i2030.de/botschafter-in ins Leben gerufen. Zu ihnen gehört auch der Bürgermeister von Nauen. Manuel Meger setzt sich für den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs ein, von dem auch die wachsende Funkstadt Nauen profitieren soll. Infrastrukturell fungiert die Stadt als Mittelzentrum und in den letzten Jahren gab es einige bedeutende Gewerbeansiedlungen sowie ein stetiges Bevölkerungswachstum.
Bürgermeister Meger sagte: „Ich freue mich sehr über die gelungene Kooperation zwischen dem VfL Nauen und dem Projekt i2030. Die Unterstützung für einen der mitgliederstärksten Vereine in unserer Stadt zeigt, wie Verkehrswende und Engagement vor Ort zusammenwirken können. Der Ausbau der Schienenanbindung ist ein wichtiger Schritt für die Zukunft unserer Stadt – für unsere Mobilität, unsere Wirtschaft und unsere Lebensqualität – und auch für unsere Vereine.“ Stellvertretend für den Vorstand bedankten sich am Dienstag Anke Meißner und Thomas Rudolph für die willkommene Unterstützung.
„Sport und Schienenausbau haben vieles gemeinsam.“, meint auch VBB-Geschäftsführer Christoph Heuing. „Für sichtbare Erfolge braucht es Einsatz und viel Durchhaltevermögen.“ Die Übergabe der Fußbälle ist für den VfL Nauen e.V. und das Projekt i2030 ein Gewinn. Das verdeutlicht auch der Schriftzug auf dem Werbebanner: „Tore für die Verkehrswende“.
Aktuell starten weitere Kooperationen mit Vereinen, u.a. in Königs Wusterhausen, Stahnsdorf und Mühlenbecker Land. Auch dort wird im i2030 Projekt an der Erweiterung der Schieneninfrastruktur eng mit den Kommunen zusammengearbeitet.
Mehr Infos zum i2030-Ausbaukorridor: www.i2030.de/west
Mehr Infos zum Verein VfL Nauen e.V.: https://vfl-nauen.de