Großer Besucherandrang beim 3. Havelländischen Seniorentag in Nauen
Mehr als 40 Organisationen und Institutionen - vom Finanzamt bis zu den Havellandkliniken, von ambulanten Diensten bis zu stationären Einrichtungen, von den Seniorenbeiräten aus dem Ost- und Westhavelland bis zum Kreissportbund und der Hospitz- und Palliativhilfe sind der Einladung des Kreisseniorenbeirates gefolgt und stellten ihre Arbeit vor. Es gab Beratung zu den Themen Gesundheit oder Freizeitgestaltung oder Unterstützungs- und Pflegeleistungen. An vielen Ständen gab es persönliche Beratung, Informationsmaterial und die Möglichkeit zum direkten Austausch.
„Wir sind besonders stolz darauf, zum dritten Mal – nach 2022 in Falkensee und 2023 in Premnitz und Milow – dieses Mal in Nauen einen Seniorentag durchführen zu können“, sagte Ulf Hoffmeyer-Zlotnik im Namen des Orga-Teams während seiner Begrüßungsrede. Er ist Vorsitzender des Kreisseniorenrates.
Die Angebote waren sehr vielschichtig, und dazu gab es ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm mit Unterhaltung aber auch mit wichtigen Informationen für die ältere Bevölkerung. Für das leibliche Wohl sorgte unter anderem die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Nauen.
„Zurzeit sind wir in der Diskussion mit Seniorinnen und Senioren aus den Ämtern Rhinow und Friesack, um auch dort Seniorenbeiräte zu bilden, damit dann im ganzen Havelland, eine Interessensvertretung der älteren Mitbürger gewährleistet ist,“ stellte Hoffmeyer-Zlotnik fest. „In naher Zukunft wird jeder dritte Einwohner des Havellandes älter als 60 Jahre sein, und schon jetzt gibt es zahlreiche Hochaltrige, die 100 Jahre und älter werden. Dieser demografische Wandel muss sich auch in der Kommunalpolitik vor Ort widerspiegeln“, unterstrich er. Auch der Schirmherr der Veranstaltung, Landrat Roger Lewandowski und Nauens Erste Beigeordnete Daniela Zießnitz (beide CDU) sowie Nauens Bürgermeister Manuel Meger (Die Ländliche) als Gastgeber begrüßten das Publikum.
Neben den vielen Akteuren aus dem Bereich der Arbeit von und mit Seniorinnen und Senioren sorgten auch die Nauener Funkengarde, die Tanzschule Amanda und die Kreismusikschule für eine kurzweilige Veranstaltung.